J.P.s Alleweder-Seite

Vorurteile und Fakten

"Ist das nicht viel zu gefährlich?"

Zwar hat der Alleweder-Fahrer nur die Sichthöhe eines Sportwagens, was im engen Stadtverkehr durchaus ein Nachteil gegenüber dem normalen Fahrrad ist, andererseits bietet es aber die erhöhte Sicherheit eines verkleideten Fahrzeugs mit einer zumindest minimalen Knautschzone und Sitzposition mit den Füßen voraus (normales Fahrrad: Kopf voraus!). Bei Eis- und Schneeglätte bieten die drei Räder erhöhte Sicherheit.

"Das wiegt doch viel zuviel!"

Den größten Anteil am Gesamtgewicht hat immer der Fahrer. Das Alleweder (35 kg) mit Fahrer (85 kg) wiegt 120 kg, ein superleichtes Rennrad (12 kg) mit dem gleichen Fahrer 97 kg, das Alleweder ist mit Fahrer also nur 20 % schwerer als das Rennrad - bei erheblich besserem cw-Wert.

"Ist das denn überhaupt erlaubt?"

Das Alleweder hat keinen Motor und gilt nach der StVO folglich als Fahrrad, mit allen resultierenden Rechten und Pflichten. Eine Ausnahme gilt von der Radwegebenutzungspflicht, wenn der Weg zu schmal ist. Ich gebe aber zu, dass an meinem Alleweder die vorgeschriebenen Pedal-Reflektoren fehlen, da diese ohnehin nicht sichtbar wären.

"Das ist mir zu unbequem!"

Das Alleweder ist voll gefedert und daher auch auf holprigen Strecken sehr komfortabel. Bei Regen wird nur der Oberkörper nass, und auch der lässt sich mit einer Schutzplane trocken halten. Beim Parken kann das Alleweder im Gegensatz zum normalen Fahrrad nicht umkippen.

"Das ist doch viel zu teuer!"

Zugegeben, der Anschaffungspreis eines Alleweder schreckt zunächst ab. Die laufenden Kosten eines Alleweder liegen jedoch sehr nahe bei Null! Steuern und Spritkosten entfallen, ein Satz Reifen kostet nicht viel. Vergleichen Sie das mal mit den Kosten für Ihr Auto!